Ich kann es schon zwei Stunden danach nicht mehr hören und lesen. Eine gesichtsschamhaarbepflanzte Transe hat für Österreich den Eurovision Song Contest gewonnen.
Ein Sieg der Toleranz in Europa, tönt der beseelte Gutmenschenchor von Dublin bis Wladiwos...nein, so weit dann doch nicht. Aber die Zahl derer, die betonen, wie toll es ist, dass es möglich war, Chonchita Wurst aus dem von Herzen linken Österreich zur Nummer 1 in Europa zu wählen, ist groß.
Es ging also um eine Wahl der Toleranz? Das hatte ich nicht mitbekommen. Dann hätte der dunkelhäutige Ungar ja Platz 2 machen müssen. Mindestens. Und die russischen Teilnehmerinnen hätte man nicht ausgepfiffen bei dieser Veranstaltung der Toleranz in Kopenhagen.
Vielleicht haben sich viele aber auch mal eben ihren persönlichen Hofnarren - oder heißt es Hofnarrin - gewählt. In einem Wettbewerb, in dem sonst höchstens noch ein niederländischer 70er-Country-Song Aufmerksamkeit im musikalischen Einheitsgewäsch erregte, hatte es ein Bart im Kleid einfach leicht. Aus meiner Sicht nicht mal mit einer so großartigen Stimme und einem Song, der auch nicht gerade neue Wege geht.
Toleranzgeschwurbel ist danach aber völlig fehl am Platz. Gewählt werden sollte die beste künstlerische Darbietung. Stellen wir uns Chonchita mal als normales blondes schwedisches Würstchen vor - der Sieg wäre schwer geworden.
Toleranz und Offenheit haben dann Einzug gehalten, wenn man sexuelle Vorlieben nicht für einen Sieg braucht. Und wenn man im Übrigen auch einfach sagen kann, dass Conchita scheiße aussieht. Und nicht besser singt als andere.
Ein Sieg der Toleranz in Europa, tönt der beseelte Gutmenschenchor von Dublin bis Wladiwos...nein, so weit dann doch nicht. Aber die Zahl derer, die betonen, wie toll es ist, dass es möglich war, Chonchita Wurst aus dem von Herzen linken Österreich zur Nummer 1 in Europa zu wählen, ist groß.
Es ging also um eine Wahl der Toleranz? Das hatte ich nicht mitbekommen. Dann hätte der dunkelhäutige Ungar ja Platz 2 machen müssen. Mindestens. Und die russischen Teilnehmerinnen hätte man nicht ausgepfiffen bei dieser Veranstaltung der Toleranz in Kopenhagen.
Vielleicht haben sich viele aber auch mal eben ihren persönlichen Hofnarren - oder heißt es Hofnarrin - gewählt. In einem Wettbewerb, in dem sonst höchstens noch ein niederländischer 70er-Country-Song Aufmerksamkeit im musikalischen Einheitsgewäsch erregte, hatte es ein Bart im Kleid einfach leicht. Aus meiner Sicht nicht mal mit einer so großartigen Stimme und einem Song, der auch nicht gerade neue Wege geht.
Toleranzgeschwurbel ist danach aber völlig fehl am Platz. Gewählt werden sollte die beste künstlerische Darbietung. Stellen wir uns Chonchita mal als normales blondes schwedisches Würstchen vor - der Sieg wäre schwer geworden.
Toleranz und Offenheit haben dann Einzug gehalten, wenn man sexuelle Vorlieben nicht für einen Sieg braucht. Und wenn man im Übrigen auch einfach sagen kann, dass Conchita scheiße aussieht. Und nicht besser singt als andere.